Was ist eine Angststörung

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Mutig zu sein, bedeutet nicht keine Angst zu haben, sondern es trotzdem zu tun.
Angst kennt jeder!

Angst ist primär kein Symptom einer Krankheit, sondern eine normale Reaktion auf eine tatsächliche Gefahr oder Bedrohung. Erst wenn die Angst in Situationen auftritt, die real keine Bedrohung darstellen, wird sie zum Symptom.

Wir unterscheiden dabei die phobischen Störungen, also die Angst vor Objekten ( Spritzen, Tiere o.ä.) oder Situationen (Menschenmengen, Einkaufen, Reisen…), die Panikstörung, die immer plötzlich einsetzt und nicht bezogen ist auf bekannte oder vorhersehbare Situationen und zum Schluss die generalisierte Angststörung die sich äußert, in ständiger, objektiv unbegründeter Sorge um nahe stehende Personen oder sich selbst.

Die pathologische Angst geht mit den gleichen körperlichen und psychischen Reaktionen einher, wie die reale Angst. Sie wird also genauso erlebt und ruft auch die gleiche Wahrnehmung hervor. Sie ist sehr schwer auszuhalten und wird als äußert bedrohlich empfunden.

Herzklopfen, Zittern, Mundtrockenheit, das Gefühl von unmittelbarer Gefahr oder Gedanken wie „gleich breche ich zusammen“, ich werde sterben“ oder „ich bekomme einen Herzinfarkt“ sind typische Empfindungen der Angst. Nicht selten führen sie zu Erstarrung oder Flucht Reaktionen. Eine solche Attacke kann in einigen Fällen auch im Krankenhaus enden, da die heftigen Symptome nicht im Zusammenhang mit einer Angststörung sondern mit einer ernsten körperlichen Erkrankung gesehen werden.

In diesem Zusammenhang ist auch die „Angst vor der Angst“, die sogenannte Phobophobie für die Betroffenen ein großes Problem, da sie in vielen Fällen zu einer Einschränkung des sozialen Lebens oder zu Schwierigkeiten im beruflichen Umfeld führt.

Angst beginnt im Kopf. Mut auch.

Oft ist der Leidensdruck bei Menschen mit einer Angststörung enorm hoch. Es bedarf einer Menge Organisation und Kraft, den Alltag um die angstauslösenden Situationen herum zu planen und zu leben.

Es gibt einige Therapiemöglichkeiten, die ein erfülltes Leben mit der Angststörung ermöglichen.

Der erste und wichtigste Schritt, ist das erkennen der irrationalen Angst. Der zweite und oftmals genauso schwere Schritt, ist das organisieren von Hilfsmöglichkeiten.

Gerne helfe ich Ihnen, Ihre Angst zu verstehen, anzunehmen und zu beherrschen! Seien Sie mutig und gehen den ersten Schritt!

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